Magnolie: Krankheiten und Schädlinge erkennen und bekämpfen

Sterben die Blätter der Magnolie ab, sind meist Schädlinge oder eine Krankheit daran schuld. Hier deshalb einmal die wichtigsten Magnolien-Krankheiten und -schädlinge vorgestellt.

Magnolien werden nur selten befallen
Magnolien werden nur selten befallen

Bei Magnolien tauchen recht selten Krankheiten und Schädlinge auf. Dennoch gibt es die eine oder andere Krankheit, die die Magnolie befällt, bzw. einige Schädlinge, die sich ab und zu mal an den Magnolien zu schaffen machen.

Zu den bedeutendsten Krankheiten bzw. Schädlingen gehören z.B. Blattflecken durch Pseudomonas Bakterien, Mehltau, Weiße Fliegen und Schildläuse.

Diese Krankheiten und Schädlinge befallen Magnolien

Blattfleckenkrankheit:

Die bakterielle Blattfleckenkrankheit tritt mit schwarzen Flecken auf, die jeweils von einem gelben Hof umgeben sowie von deren Blattadern begrenzt sind. Nach einiger Zeit bilden sich innerhalb des Zentrums der Flecken Löcher. Zudem können befallene Triebe der Magnolie absterben.

Bekämpfung:

Pseudomonas Bakterien verbreiten sich vor allem durch Regentropfen und entwickeln sich hauptsächlich unter feuchten Bedingungen sehr gut. Dementsprechend muss zur Behandlung das Laub des Magnolienbaumes schnell abtrocknen können. Hilfreich ist hier ein luftiger Standort sowie eine lockere Krone, ein ausreichender Pflanzabstand und kein Gießen/Wasser von oben.

Weiße Fliegen:

Weiße Fliegen sind zwar nur ungefähr 1,5 Millimeter groß, dennoch kann das Insekt eine Magnolie schädigen. Die Weiße Fliege setzt ihre circa 0,5 Millimeter langen Eier auf der Unterseite der Blätter ab, woraus dann nach einiger Zeit die Larven schlüpfen. Nymphen sowie ausgewachsene Tiere ernähren sich dann von dem Blattsaft. Zudem setzt die Weiße Fliege Honigtau ab. Dieser fördert die Bildung von Schimmel und weiteren Pilzerkrankungen, sodass Blätter abfallen und die Früchte anderer, befallener Pflanzen klein bleiben.

Bekämpfung:

Um die Weiße Fliege effektiv zu bekämpfen, bieten sich natürliche Feinde, wie der Marienkäfer, an. Hilft deren Einsatz trotzdem nicht weiter, können Sie zu Insektiziden greifen.

Mehltau:

Zu erkennen ist Mehltau an dem typischen weißlichen Belag, der sich auf der Blattoberfläche und oftmals auch an der Blattunterseite befindet. Verursacht wird das Krankheitsbild von Pilzen, die aus der Familie der Erysiphaceae stammen.

Bekämpfung:

Bei einem Befall mit Mehltau können Sie versuchen, diesen durch verschiedene vorbeugende Maßnahmen zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie für eine gute Belichtung sorgen und aufpassen, dass die Pflanzen nicht zu eng stehen. Sollte sich hiermit jedoch keine Verbesserung einstellen, dann können Sie auch ein entsprechendes Pflanzenschutzmittel anwenden.

Schildläuse:

Wie Weiße Fliegen sind auch Schildläuse Pflanzensaftsauger und scheiden ebenfalls Honigtau aus.

Bekämpfung:

Auch bei einem Schildlausbefall können Sie es zunächst mit natürlichen Feinden, wie den Marienkäfern versuchen. Andernfalls kann ein Schädlingsbekämpfungsmittel weiterhelfen (siehe Insektenschutz für Pflanzen).

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