Kapuzinerkresse ist nicht nur eine schöne Zierpflanze, sie schmeckt auch noch richtig gut. Außerdem gedeiht sie nicht nur prima im Beet, sondern auch im Kübel.

Die pflegeleichte und robuste Kapuzinerkresse wächst nicht nur im Beet, sondern auch im Topf, Kübel oder Balkonkasten sehr gut. Für Töpfe eignen sich am besten kleine und kompakte Sorten. Wenn Sie viel Platz haben, dann sehen große Kübel mit einer Rankhilfe, an der die Pflanze emporklettern kann, sehr eindrucksvoll aus. Sorten mit einem niedrigen, buschigen Wuchs sind ideal für kleinere Balkone, Terrassen oder Vorgärten.
So pflanzen Sie Kapuzinerkresse richtig im Topf an
Kapuzinerkresse können Sie ganz nach Wunsch behandeln. Die Pflanzen beziehungsweise die Samen nehmen Ihnen wirklich nichts übel. Wenn Sie gerne im Zimmer Pflanzen vorziehen, dann beginnen Sie damit im Februar/März. Dann haben Sie ab Mai kräftige Jungpflanzen, die in einen größeren Topf umziehen dürfen. Ebenso können Sie die Samen direkt im geplanten Topf aussäen.
❶ Nehmen Sie einen Topf, der ein oder mehrere Abflusslöcher besitzt, denn Staunässe darf sich nicht bilden. Füllen Sie diesen dann mit Erde. Diese sollte sandig-lehmig sein. Normale Blumenerde mit eher wenigen Nährstoffen eignet sich ebenfalls. Eine Kalkzugabe tut den Pflanzen obendrein gut. Eine zu üppige Nährstoffversorgung bringt zwar viele Blätter hervor, die Pflanzen blühen dann aber weniger.
❷ Lassen Sie die Samen vor der Aussaat einige Stunden in warmem Wasser quellen. Pro Topf reichen zwei bis drei Samenkörner aus. In sehr große Kübel müssen dementsprechend mehr hinein. Jungpflanzen gibt es auch fertig vorgezogen zu kaufen, aber Kapuzinerkresse geht so gut aus Samen auf, dass sich die Ausgabe gar nicht lohnt. Nach dem letzten Frost im Mai dürfen die Pflanzen dann ins Freie.
❸ Nun geht es um die Wahl des richtigen Standortes. Die Kapuzinerkresse gedeiht an jedem Standort. Im Schatten trägt sie allerdings etwas weniger Blüten. Wenn Sie einen sehr sonnigen Balkon oder sonstigen Platz mit viel Sonne haben, braucht die Pflanze mehr Wasser, ansonsten ist pralle Sonne ebenso möglich wie Halbschatten.
So pflegen Sie Kapuzinerkresse im Topf richtig
Die Kapuzinerkresse ist durstig – gießen Sie also regelmäßig und an sehr heißen Tagen am besten zweimal täglich, denn über die großen Blätter verdunstet viel Feuchtigkeit. Spätestens wenn die Blätter hängen, wird es Zeit für den Griff zur Gießkanne.
Dünger ist dagegen nur selten notwendig. Während der Blütezeit von Juli bis Oktober reicht es aus, wenn Sie die Kapuzinerkresse einmal monatlich mit etwas Flüssigdünger versorgen. Zurückschneiden müssen Sie die Pflanze nicht. Bei zu üppigem Wachstum können Sie aber problemlos einige Triebe kappen. Hier noch ein Lesetipp: Kapuzinerkresse blüht nicht – 2 Tipps von uns!
Übrigens:
Die Kapuzinerkresse ist einjährig. Im Herbst bildet sie Samenkapseln, die Sie gut für die nächste Aussaat nutzen können.
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