Kakibaum pflanzen – Schritt für Schritt Anleitung

Sie haben sich schon immer gefragt, was das für orange Tomaten im Obstregal sind? Das sind Kakis. Wer mag, der kann sie sogar selber im Garten anbauen.

Kakibaum pflanzen

Kakis sind Früchte, die aufgrund ihrer kugeligen, ovalen Form aussehen wie eine Tomate und süß schmecken. Geschmacklich erinnert Sie an eine Aprikose oder Birne. Das Tolle: Sie müssen Kakis nicht immer nur im Supermarkt kaufen. Sie können Kakis auch selber anbauen und ernten.Wenn Sie einen Kakibaum (Diospyros kaki) in Ihrem Garten pflanzen möchten, sollten Sie grundsätzlich mit der Kultivierung im Kübel beginnen. Ab dem vierten Jahr ist dann die Auspflanzung in den Garten möglich. Nachfolgend möchten wir Ihnen erklären, wie Sie einen Kakibaum richtig pflanzen und worauf Sie achten müssen, damit der Baum prächtig gedeiht.

Steckbrief Kakibaum

Kakibaum (Diospyros kaki)
Wuchshöhe:200 – 500 cm
Wuchsbreite:200 – 300 cm
Besonderheiten:orange Früchte, süßes und saftiges Fruchtfleich, prächtiges herbstlaub
Wurzelsystem:Tiefwurzler
Standort:Sonne bis Halbschatten
Boden:tiefgründig, nahrhaft, durchlässig
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So pflanzen Sie einen Kakibaum richtig

Schritt 1 – Substrat für den Kakibaum zusammenstellen:

Substrat für Kakibaum mischen

Der Kakibaum bevorzugt einen gut durchlässigen Boden mit hohem Humusanteil. Eine Mischung von zwei Teilen Gartenerde und je einem Anteil Sand und humoser Kübelpflanzenerde sorgt für gutes Wachstum. Wenn Sie biologische Abfälle kompostieren, können Sie anstelle der Kübelpflanzenerde auch reife Komposterde verwenden.

Schritt 2 – Kübel für den Kakibaum auswählen:

Pflanzgefäß für den Kakibaum auswählenDie passende Größe des Kübels hängt vom Volumen des Pflanzcontainers beziehungsweise des Wurzelballens ab. Setzen Sie als Richtwert etwa das doppelte Volumen des Wurzelballens an. Achten Sie darauf, einen Kübel mit mehreren Abflusslöchern zu kaufen, um einen guten Wasserabfluss zu gewährleisten.

Schritt 3 – Drainage einarbeiten:

Drainageschicht im Kübel anlegen

Zusätzlich zu den Abflusslöchern können Sie den Wasserabfluss durch eine mehrere Zentimeter starke Drainage-Schicht verbessern. Perlit und Blähton bieten sich als geeignete Materialien an. Als kostenfreie Alternative können Sie auch Bauschutt verwenden, zum Beispiel in Form zerkleinerter Dachziegel oder Backsteine.

Schritt 4 – Geeigneten Standort für Kakibaum auswählen:

Standort für den Kakibaum auswählen

Pflanzen Sie Ihren Kakibaum direkt am vorgesehenen Standort, um sich einen mühsamen Transport zu ersparen. Der Standort sollte sich in einer geschützten Lage mit viel Sonnenschein befinden. Auf der Terrasse oder an einem anderen Platz nahe der Südseite des Hauses fühlt sich Ihr Kakibaum sehr wohl.

Schritt 5 – Kakibaum in einen Kübel pflanzen:

Kakibaum in einen Kübel pflanzen

Ziehen Sie den Kakibaum mit einer gleichmäßigen Bewegung ohne heftiges Reißen aus dem Container. Schütten Sie die Drainage in den Kübel und geben Sie eine Schicht der vorbereiteten Erde darauf. Nun stellen Sie den Wurzelballen mittig in den Kübel und füllen von allen Seiten gleichmäßig das restliche Substrat ein. Abschließend bedecken Sie den Wurzelballen mit einer Schicht Erde und gießen Sie den Kakibaum mäßig an.

Schritt 6 – Kakibaum in den Garten pflanzen:

Kakibaum in den Garten pflanzen

Wenn Sie in einer Region mit milden Wintern wohnen, können Sie Ihren Kakibaum ab dem vierten Jahr in den Garten auspflanzen. Die Ansprüche an Boden und Standort sind dieselben wie bei der Kultivierung im Kübel. Auf die Drainage können Sie verzichten, sofern Ihr Gartenboden nicht stark verdichtet ist. Sie erkennen verdichteten Boden daran, dass sich auf ebener Erde schnell Pfützen bilden, die nach dem Regen für einen Tag oder länger stehen bleiben.

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