Motorsäge richtig bedienen – 6 einfache Regeln die die Sicherheit erhöhen

Um mit einer Motorsäge arbeiten zu können, müssen Sie kein Förster sein. Dennoch oder genau deshalb müssen Sie besondere Vorsicht walten lassen, um Unfälle zu vermeiden.

Motorsäge im Einsatz
Motorsäge im Einsatz

Wer einen Kamin oder Ofen besitzt, der weiß, dass es günstiger ist, Brennholz selber zu machen als zu kaufen. Also wird sich ein Stück Wald angeeignet und schon kann es mit der Brennholzherstellung losgehen. Das meinen Sie vielleicht! Doch da gehört etwas mehr zu als nur ein Stück Wald zu kaufen. Wer sein Brennholz selber machen möchte, der muss auch mit einer Motorsäge umgehen können. Und das gilt nicht einmal nur für Ofen- bzw. Kaminbesitzer, sondern für alle, die in irgendeiner Weise etwas mit der Kettensäge bearbeiten möchten.

Sicherlich mag es im Fernsehen oder beim Förster recht einfach aussehen, wenn dieser mit der Motorsäge arbeitet – er hat den sicheren Umgang mit der Kettensäge aber auch richtig gelernt. Wenn Sie sich nun also dafür entscheiden, Arbeiten mit der Kettensäge selbst durchzuführen, dann tun Sie sich und Ihrer Familie den Gefallen und nehmen Sie sich Zeit, um den sicheren Umgang mit dem Gerät zu erlernen. Schließlich ist die Kettensäge das wohl gefährlichste Elektrogerät mit dem Sie arbeiten können.

Sicherheitsregeln für das Arbeiten mit einer Motorsäge

Regel Nr. 1 – Arbeitsschutzkleidung tragen:

Egal, ob Sie nur schnell einen Ast absägen oder einen kleinen Baumstand zerkleinern möchten: tragen Sie dabei auf jeden Fall immer Arbeitsschutzkleidung. Dazu gehören:

  • Gehörschutz
  • Schutzbrille oder Gesichtsschutzschirm
  • Schnittschutzhose
  • Sicherheitsschuhe
  • Arbeitshandschuhe

Wenn Sie einen Baum ausästen möchten, dann sollten Sie unbedingt auch einen Schutzhelm tragen. Ideal sind Helme mit Gesichts- und Ohrschutz in Kombination:

Regel Nr. 2 – Motorsägenlehrgang besuchen:

Wer zu Hause nur ab und zu mal mit einer Motorsäge arbeitet, der braucht dafür zwar etwas handwerkliches Geschick, jedoch keinen Motorsägenführerschein. Anders sieht es da schon aus, wenn Sie im Wald selbst Brennholz machen wollen. Dann müssen Sie diesen vorzeigen und somit bestätigen können, dass Sie Ihre Motorsäge zuverlässig beherrschen und auch sämtliche Sicherheitsvorschriften im Umgang mit dem Gerät kennen.

Wo Sie solch einen Motorsägenkurs in Ihrer Umgebung absolvieren können, sehen Sie z.B. über die Suchmaschine von STIHL. Hier einfach Ihre Postleitzahl und eventuell auch Ihre Straße eingeben und schon bekommen Sie alle STIHL- und VIKING-Fachhändler in Ihrer Nähe angezeigt, die solche Kurse anbieten.

Regel Nr. 3 – Bedienungsanleitung des Gerätes lesen:

Bevor Sie die Motorsäge das erste Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie auf jeden Fall erst einmal die Betriebsanleitung in Ruhe lesen. Jedes Gerät arbeitet ein bisschen anders. Also machen Sie sich ganz in Ruhe mit dem Gerät vertraut, damit später nichts schief gehen kann.

Regel Nr. 4 – Motorsäge sicher betanken:

Beim Betanken einer Motorsäge ist es schon sehr oft zu Umwelt- und Gesundheitsschäden gekommen. Daher sollten Sie immer beachten, dass Sie:

  • eine Ölbindematte (verhindert, dass Öl/Treibstoff in den Boden sickert)
  • einen Kombikanister mit Sicherheitseinfüllstutzen
  • Gerätebenzin

benutzen. Achten Sie anschließend darauf, dass Sie beim Betanken nicht rauchen bzw. diesen Vorgang nicht in der Nähe von offenem Feuer durchführen. Zudem sollte das Gerät abgeschaltet und der Motor nicht mehr heiß sein.

Regel Nr. 5 – Sicherheitsabstand einhalten:

Achten Sie beim Arbeiten mit einer Kettensäge immer darauf, dass sich in Ihrem Umfeld keine weiteren Personen aufhalten. Der Sicherheitsabstand sollte mindestens zwei Meter betragen.

Das heißt aber nicht, dass Sie ganz alleine sein sollten. Wichtig ist, dass sich Personen immer in Rufweite befinden, damit diese in einem Notfall Hilfe leisten können.

Regel Nr. 6 – einen Fachmann beauftragen:

Wenn Sie Anfänger oder ungeübt sind, sollten Sie die Finger auf jeden Fall von Fällarbeiten lassen. Lassen Sie sich hier am besten vom örtlichen Forstdienst beraten oder beauftragen Sie einen Fachmann. Überschätzen Sie also niemals Ihre Fähigkeiten und trauen Sie sich nicht zu viel zu.

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