Ist eine Hecke sehr hoch gewachsen, reicht eine normale Heckenschere oft nicht mehr aus. Dann muss eine Teleskop-Heckenschere her. Am besten mit Akku. Oder doch lieber mit Kabel?

Erinnern Sie sich noch, wie Sie in Ihrem Garten die ersten Sträucher und Heckenpflanzen gesetzt haben? Was waren sie damals doch klein. Und nun sind sie schon so groß, dass eine Leiter und eine normale Heckenschere oft nicht mehr ausreichen, um sie zu beschneiden. Mal davon ab ist das Hantieren mit einer Heckenschere auf einer Leiter eh immer so eine heikle Sache. Einmal nicht aufgepasst und schon liegen Leiter und Gärtner samt Heckenschere am Boden. Eine Horrorvorstellung, oder? Das Schlimme daran: Unfälle bei der Arbeit mit motorbetriebenen Heckenscheren sind Spitzenreiter in der Unfallstatistik
Damit genau all das nicht passiert und Sie sich auch gar nicht erst auf eine Leiter wagen müssen, kann es sich lohnen, über eine Teleskop-Heckenschere nachzudenken. Vor allem dann, wenn Sie viele hohe Hecken, Bäume und Sträucher im Garten haben. Sie bietet gegenüber der Kombination Leiter und Heckenschere einige Vorteile. Da Benzin-Teleskop-Heckenscheren eher etwas für den gewerblichen Bereich sind, bleibt nun nur noch die Frage, welche elektrische Teleskop-Heckenschere eigentlich besser ist. Die mit Netzstromanschluss oder die mit Akku?
Allgemeine Vorteile einer Teleskop-Heckenschere
Im Vergleich zu einer normalen Heckenschere bieten Teleskop-Heckenscheren einige Vorteile. Zum einen wäre da der Punkt mit der Körperhaltung. Mit einer Teleskop-Heckenschere nehmen Sie beim Beschneiden einer Hecke eine viel gesündere Haltung ein und müssen sich am nächsten Tag nicht mit einem Muskelkater herumplagen. Zum anderen wäre der Punkt mit dem Verletzungsrisiko. Mit einer Teleskop-Heckenschere müssen Sie nicht auf einer Leiter stehen und Angst haben, dass Sie herunterfallen. Sie stehen mit diesem Gerät fest und sicher mit beiden Beinen auf der Erde. Außerdem ist die Schere weit von Ihren Armen, Händen und Beinen entfernt. Obendrein können Sie auch alleine arbeiten, weil beispielsweise niemand bei einem unebenen Boden die Leiter festhalten muss.
Vorteile im Überblick:
- ergonomische Haltung bei der Bedienung
- geringe Unfall-/Verletzungsgefahr
- keine Leiter/kein Helfer notwendig
- Arbeiten an engen Stellen möglich
Akku- oder Elektro-Teleskop-Heckenschere: Welche ist besser?
Da Teleskop-Heckenscheren mit Benzinmotor wie schon gesagt eher etwas für den gewerblichen Bereich sind, müssen sich Hobbygärtner durch den Dschungel der vielen angebotenen elektrischen Teleskop-Heckenscheren schlagen. Dabei wissen die meisten nicht einmal, dass es hier zwei Modelle zu unterscheiden gibt, denn es gibt ja schließlich nicht nur Teleskop-Heckenscheren mit Kabel, sondern auch mit Akku. Unter den Akku-Teleskop-Heckenscheren gilt z.B. die Gardena THS Li-18/42 Heckenschere und unter den Elektro-Teleskop-Heckenscheren die Bosch AMW 10 Heckenschere als Favorit .
Aktuelle Bestseller sind:
Doch woher soll man wissen, welche der beiden Modelle die bessere ist, wenn man nicht einmal die Vor- und Nachteile der beiden Teleskop-Heckenscherenarten kennt? Nachfolgend deshalb mal ein kleiner Überblick.
Teleskop-Heckenscheren mit Netzstromanschluss:
Elektro-Teleskop-Heckenscheren besitzen meist nur ein kurzes Stromkabel, das sich am Handgriff, sprich also am unteren Ende der Teleskopstange befindet. Das bedeutet also, dass Sie stets ein Verlängerungskabel brauchen, um die Elektro-Teleskop-Heckenschere in Betrieb nehmen zu können. Doch Vorsicht! Passen Sie auf, dass Sie nicht versehentlich das Stromkabel durchtrennen.
Dank dem Stromkabel ergeben sich aber auch einige Vorteile. So bieten Elektro-Teleskop-Heckenscheren zum Beispiel eine dauerhaft gleichbleibend hohe Maximalleistung. Außerdem sind Elektro-Teleskop-Heckenscheren wesentlich leichter wie Akku-Teleskop-Heckenscheren, da sie eine externe Stromquelle nutzen. Obendrein können die Elektromodelle einen Pluspunkt dadurch sammeln, dass sie in der Regel sehr lange halten und nicht viel Pflege benötigen.
Teleskop-Heckenscheren mit Akku:
Akku-Teleskop-Heckenscheren besitzen am Ende der Teleskopstange einen Einschub für den Akku. Dadurch sind die Modelle zwar etwas schwerer wie Elektro-Teleskop-Heckenscheren, dennoch bieten sie auch eine gleichbleibend hohe Leistung. Und das alles ohne Stromkabel! Sie müssen also nicht aufpassen, dass Sie über ein Kabel stolpern. Dafür müssen Sie aber auch damit rechnen, dass nach circa einer Stunde Schluss mit der Arbeit ist. Länger halten die meisten Akkus einfach nicht durch. Dafür handelt es sich aber oftmals um Lithium-Ionen-Akkus und diese wiederum sind für ihre hohe Lebensdauer bekannt.
Vorteile/Nachteile der beiden Modelle im Überblick
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Elektro-Teleskop-Heckenschere | ✔ dauerhaft hohe Leistung ✔ geringes Gewicht | – Stromquelle notwendig – Verlängerungskabel ein Muss – Sturzgefahr durch Kabel |
Akku-Teleskop-Heckenschere | ✔ kein Stromanschluss ✔ maximale Bewegungsfreiheit ✔ überall einsetzbar | – kurze Arbeitsdauer – nur geladen einsatzbereit – höheres Gewicht |
Fazit:
Wie Sie sehen, bieten sowohl die Elektro-Teleskop-Heckenscheren sowie auch die Akku-Teleskop-Heckenscheren einige Vorteile und Nachteile. Einen klaren Sieger gibt es also nicht. Sie müssen dementsprechend selbst entscheiden, welche Punkte Ihnen bei einer Teleskop-Heckenschere wichtig sind. Wenn Sie sich darüber Gedanken machen, werden Sie sicherlich schnell eine Entscheidung für eines dieser beiden Modelle fällen können. Anschließend müssen Sie sich nur noch auf die Suche nach einer passenden Teleskop-Heckenschere machen.
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