Anfang April ist noch genügend Zeit, um Gemüsepflanzen selbst vorzuziehen. Allerdings sollten Sie einige Punkte beachten, damit die zarten Keimlinge zu kräftigen und ertragreichen Pflanzen heranwachsen. Wir haben tolle Tipps, wie Sie hierbei richtig vorgehen.
Gefäße und Substrat
Sie haben viele bereits einmal benutzte Töpfe im Garten stehen und einen Rest Blumenerde, auf die Sie zufällig beim Aufräumen der Laube gestoßen sind? Diese zur Anzucht zu nutzen ist jedoch keine gute Idee. In alter Erde und porösen Tontöpfen haben sich Mikroorganismen angesiedelt, die der frisch aufgegangenen Saat nicht guttun.
Verwenden Sie bevorzugt gut gereinigte Anzuchtschalen. Auch Kunststoffbehälter, in denen Sie Obst gekauft haben, und die Sie heiß ausspülen, eignen sich. Ausgesät wird stets in spezielle Anzuchterde. Da diese nährstoffarm ist, werden die zarten Wurzeln nicht geschädigt und entwickeln sich kräftiger.
Richtig säen und pflegen
- Säen Sie nicht zu eng, denn aus zwei Keimblättern sollen ja gesunde Pflanzen heranwachsen.
- Wie viel Saatgut je Töpfchen verwendet werden darf, steht meist auf dem Samentütchen.
- Zählen Sie selbst kleine Samen ab.
- Mit einer Pinzette mit breiter Fläche lassen sich diese gut portionieren.
- Achten Sie darauf, wie viel Erde über die Körnchen gestreut werden sollte (Dunkel- oder Lichtkeimer).
- Decken Sie die Gefäße mit einer Haube oder Folie ab. Lüften Sie täglich, das beugt Schimmel vor.
- Wenn nötig wird das Substrat mit dem sanften Strahl eines Sprühgeräts angefeuchtet.
- Pikieren Sie, sobald die Keimlinge in Konkurrenz zueinander treten.
- Besprühen Sie die Pflänzchen einmal in der Woche mit Schachtelhalm-Tee. Dies schützt vor Bodenpilzen, welche die Ursache für die häufig vorkommende „Umfallkrankheit“ sind.
Für ausreichend Licht sorgen
Planen Sie die regelmäßige Anzucht von Pflanzen, sollten Sie in spezielle Pflanzenlampen investieren. Anders als auf dem Fensterbrett werden alle Keimlinge gleichmäßig beleuchtet und wachsen deutlich stärker heran.
Tipps
Sobald die Pflänzchen etwas größer geworden sind, sollten Sie diese jeden Tag liebevoll mit der flachen Hand streicheln. Die Natur zu spüren tut nicht nur Ihnen gut. Für die kleinen Gewächse wirkt dies wie sanfter Wind, der über sie hinwegstreicht. Dadurch gedeihen die Pflanzen kräftiger und kompakter.
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