Malvenrost ist eine tückische Pilzkrankheit, die an Stockrosen vorkommen kann. Damit die Pflanze nicht eingeht, gilt es Malvenrost sofort zu bekämpfen.

So erkennen Sie Malvenrost an Stockrosen
Malvenrost kann schon im Frühjahr ausbrechen, wenn sich das erste Laub an den Stockrosen bildet. Die Blätter bekommen auf der Oberseite gelbe Flecken, die Blattunterseite ist von rot-braunen Pusteln befallen. Später werden die Blätter welk und braun und fallen ab. Sehen Sie sich Jungpflanzen vor dem Kauf genau an, bereits kleine Stellen an den Blättern können auf Malvenrost hinweisen.
Sobald Sie einen Befall feststellen, entfernen Sie sofort die betroffenen Blätter. Bitte nicht auf den Kompost werfen und auch nicht auf dem Erdboden liegen lassen – die Pilzsporen verbreiten sich sonst ungehindert weiter aus.
Zur Bekämpfung gibt es wirkungsvolle Maßnahmen, zudem können Sie vorbeugen. Ein großzügiger Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen ist gut, ein sonniger Standort ebenfalls. Regelmäßige Düngergaben stärken die Pflanze und erhöhen die Widerstandskraft.
Malvenrost biologisch bekämpfen
➜ Jauche mit Farnkraut herstellen
Gegen Malvenrost hilft ein natürliches Spritzmittel aus Farnkraut, dass Sie selbst herstellen können. Dazu brauchen Sie gut entwickelte Wedel des Wurmfarns oder Adlerfarns. Setzen Sie den Farn mit Regenwasser an (Mengenverhältnis: ein Kilogramm Farn, zehn Liter Wasser), und lassen Sie das Gemisch stehen, bis sich nach drei Tagen Jauche gebildet hat. Mit der unverdünnten Jauche spritzen Sie die gesamte Pflanze ab. Vergessen Sie dabei auch die Blattunterseiten nicht. Nach etwa zwei bis drei Wochen wird die Behandlung wiederholt.
Stockrosen (Alcea rosea) sind prinzipiell pflegeleicht und anspruchslos. Sie widerstehen den meisten Pflanzenkrankheiten. Allerdings kann Malvenrost auftreten. Das ist eine Pilzkrankheit, die nicht nur unschön aussieht, sondern zum Absterben der Blätter und Stängel führen kann. Über herabgefallene Blätter breitet sich der Malvenrost weiter aus. Bevor Sie den Pilz mit biologischen oder chemischen Mitteln bekämpfen können, gilt es ihn erst einmal zu erkennen.
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