Haben Sie mit sehr sandigem Boden im Garten zu tun, bei dem Ihre Pflanzen nicht recht gedeihen wollen? Mit diesen 6 Tipps verbessern Sie Ihre Erde.

Ein sandiger Boden, der selbst nach dem Regen noch zwischen den Fingern rieselt, kann ein Grund dafür sein, dass Ihre Pflanzen nicht recht gedeihen wollen. Ein sandiger Boden hat nämlich den großen Nachteil, dass er Wasser und Nährstoffe nur sehr schlecht speichert. Ihren Pflanzen fehlt also so mit das Wichtigste, was sie zum wachsen benötigen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Bodenqualität und somit auch Ihre Ernte zu verbessern. Manchmal ist es nämlich einfach nicht damit getan, dem Boden mehr Wasser zuzuführen.
Möglichkeiten für die Verbesserung der Bodenqualität
Tipp 1: Kompost zufügen
Die wohl günstigste Methode ist es, Ihrem Boden Kompost zuzufügen. Legen Sie am besten einen eigenen Komposthaufen an, in dem Sie Grün- und Küchenabfälle sammeln und verrotten lassen. Der fertige Kompost ist reich an Nährstoffen und bildet Humus zur Wasserspeicherung. Sie tun nicht nur etwas Gutes für Ihre Pflanzen, sondern haben auch weniger Abfall in der Küche.
» Wenn Sie Pflanzen einsetzen, vermischen Sie immer ein bisschen Kompost mit der ausgehobenen Erde und setzen Sie dann erst die Pflanze wieder ein.
Tipp 2: Pferdemist einbringen
Pferdemist verhält sich genau wie Kompost. Auch er ist ein wunderbarer Dünger für Ihre Pflanzen und verbessert die Bodenqualität. Pferdemist bekommen Sie günstig bei Bauern oder Reitanlagen in der Nähe.
Tipp 3: Wasserspeicherndes Granulat verwenden
Mit diesem Granulat liefern Sie Ihren Pflanzen ein Wasser-Speicher-Gel, welches für längere Zeit für die Wasserspeicherung sorgt. Gerade bei Pflanzen, die viel Wasser benötigen, ist das ein äußerst gute Hilfe. Außerdem bietet sich dieses Granulat gut in der Urlaubszeit an. So müssen Ihre Nachbarn nicht ständig bei Ihnen im Garten stehen und gießen. Eine echte Entlastung für alle.
Tipp 4: Gründüngung herstellen
Sie können auch Pflanzen dazu benutzen, dem Boden mehr Feuchtigkeit zu spenden. Säen Sie im Sommer einfach Lupinen, Wicken oder Klee in das entsprechende Beet. Die Pflanzen müssen, bevor Sie verholzen, abgemäht werden. Danach sollte man sie eine Woche auf dem Beet liegen lassen. Anschließend müssen sie zerkleinert und in das Beet eingearbeitet werden. Dem Boden wird somit Humus zugefügt und außerdem sorgen Lupinen für nötigen Stickstoff.
Ein weiterer Vorteil von Gründüngung ist, dass diese schnell wachsenden Pflanzen dafür sorgen, dass das Unkraut weniger wird. Weitere Infos dazu auch bei der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau.
Tipp 5: Boden lockern
Sie sollten so oft es geht Ihren Boden auflockern. Dadurch verdunstet das Wasser nicht mehr an der Oberfläche, sondern zieht tief in den Boden ein.
Tipp 6: Mulch aufbringen
Mulch trägt ebenfalls dazu bei die Bodenstruktur zu verbessern und das Beet vor Trockenheit zu schützen. Einfach die Fläche mit fünf Zentimetern Mulch abdecken und nach einiger Zeit sollten Sie eine Veränderung erkennen.
» Auch Mulch hat die positive Eigenschaft, dem Unkraut ohne viel Arbeit zu Leibe zu rücken.
Sandiger Boden – Geeignete Pflanzen
Sandiger Boden ist nicht besonders hilfreich für viele Pflanzen, aber dennoch gibt es die ein oder anderen Arten, die genau diese Bedingungen bevorzugen. Karotten, Rettich, Kartoffeln, einige Kräutersorten und vor allem Spargel mögen diesen Boden und lassen auf eine ertragreiche Ernte hoffen.
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