Fallobst, mit einigen kleinen braunen stellen, muss nicht immer gleich auf dem Kompost landen. Hier 4 Tipps, wie Sie Fallobst verwerten können.

Das erste Fallobst fällt bereits schon im zeitigen Sommer von den Bäumen. Gründe hierfür sind oftmals leichte Stürme oder auch wurmstichige und überreife Früchte, etc. Allerdings können Sie das einmal am Boden liegende Fallobst zumeist noch sinnvoll einsetzen bzw. verwenden. Es wäre doch nämlich viel zu schade, die Früchte einfach nur zu entsorgen. Wir stellen Ihnen hier daher einmal ein paar Tipps vor, wie Sie das Fallobst noch sinnvoll verwerten können.
4 Tipps für die sinnvolle Verwertung von Fallobst
Tipp 1 – Fallobst als Dünger nutzen:

Unreifes und auch fauliges Fallobst sollten Sie direkt auf den Kompost bringen, wo es erstmal recht schnell verrottet. Der Vorteil: in verrottetem Zustand können Sie das Fallobst später (so wie Herbstlaub) wieder auf den Beeten ausbringen und dem Boden somit viele wertvolle Nährstoffe zuführen. Sie können aus dem Fallobst auf diese Weise also wertvollen Dünger herstellen.
» Wichtig:
Auf einem Kompost zieht Obst oftmals auch Insekten an, weshalb Sie diesen weitgehend abdecken sollten (z.B. mit frisch gemähtem Gras). Oder aber Sie setzen hierfür einen speziellen Thermokomposter ein.
Sie können die Früchte aber auch direkt rund um Bäume und Hecken eingraben, damit diese während des Verrottens ihre Nährstoffe möglichst direkt an die einzelnen Pflanzen abgeben können. In diesem Fall hält die Nährstoffabgabe meist sogar ein ganzes Jahr an. Das Fallobst müssen Sie dabei aber möglichst tief in die Erde eingraben, damit es nicht von den Tieren wieder ausgegraben wird.
Tipp 2 – Fallobst zum Entsaften bringen:

Im Spätsommer fallen Früchte manchmal in Scharen von den Bäumen, weil sie einfach ihren vollkommenen Reifezustand erreicht haben. Das meiste Fallobst können Sie dabei noch problemlos verwerten, wenn Sie es möglichst schnell vom Boden aufheben, damit es keine braunen Flecken bekommt (so genannte Falldellen). Diese Dellen werden nämlich sehr schnell faulig und machen das Obst somit für einen weiteren Verzehr unbrauchbar.
Mit diesem Obst können Sie dann anschließend z.B. zu einer Saftfabrik gehen. Diese nehmen nämlich gutes Fallobst auch noch zum Entsaften an. Und frischer Saft aus dem eigenen Garten schmeckt doch gleich doppelt so gut.
Tipp 3 – Fallobst einkochen, einlegen, usw.:

Wenn Sie das Fallobst allerdings schnell in Ihre Küche bringen, können Sie daraus natürlich auch leckere Marmelade, Chutneys oder Fruchtmus kochen. Und wer mag, kann das anschließend auch verschenken. Solche selbstgemachten Geschenke aus dem Garten kommen nämlich immer besonders gut an.
Aber auch zum Backen eignen sich die Früchte natürlich noch. Fallobst können Sie ausgeschnitten zudem auch noch problemlos in Alkohol einlegen, womit sich beispielsweise dann ein schmackhafter Rumtopf herstellen lässt. Oder Sie legen das Fallobst ganz normal ein. So haben Sie immer leckeres Kompott im Haus.
Tipp 4 – Fallobst als Tierfutter nutzen:

Gutes Fallobst können Sie des Weiteren auch noch ausgesprochen sinnvoll als Tierfutter nutzen. Und wenn Sie selbst keine Tiere haben, dann können Sie das Obst auch weggeben. Viele Tiergärten und auch einige Förster sind nämlich oftmals sehr dankbare Abnehmer von unbehandelten Fallobstfrüchten.
Aber auch Kleinstlebewesen wie Eichhörnchen, Vögel und Igel freuen sich über diese leckere Nahrungsquelle. Legen Sie daher im Garten doch einfach einen Futterplatz für die kleinen Tiere an.
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