Haselnussbaum – Anbau und Pflege

Haselnüsse aus dem eigenen Garten schmecken immer noch am besten. Damit auch Ihr Haselnussbaum reichlich Nüsse trägt, hier unsere Tipps zum Anbau und zur Pflege des Baumes.

Haselnussbäume sind sehr pflegeleicht
Haselnussbäume sind sehr pflegeleicht

Haselnussbäume sind sehr pflegeleicht

Der einheimische Haselnussbaum ist in unseren Gartenanlagen stark verbreitet. Schließlich ist er extrem pflegeleicht zu halten, robust, frostresistent und sorgt für eine oftmals recht erfreuliche Nussernte im Herbst.

Tipp:
Haselnüsse verfügen über einen sehr hohen Nährwertgehalt in Form von Fett und Eiweiß. Wie die meisten hier bekannten Nüsse sind sie also sehr gesund.

Aufgrund des hohen Nährwerts ist die Haselnuss deshalb auch als Nahrungslieferant für verschiedene einheimische Tiere (wie z.B. Eichhörnchen, Mäuse, Vögel, etc.) von besonderer Bedeutung.

Standortwahl

Beachten müssen Sie schon bei der Standortwahl, dass Haselnussbäume problemlos eine Höhe und Breite von bis zu 6 Meter und mehr erzielen können, weshalb Sie ihnen ausreichend Platz zuweisen sollten.

Dabei liebt die Haselnuss den Halbschatten. Sie können Haselnussbäume aber auch im gemäßigten Schatten einsetzen.

Pflanzzeit

Pflanzzeit für diesen Baum ist prinzipiell der Herbst. Wobei ein lockerer, möglichst wasserdurchlässiger Boden als ideal gilt.

Tipp:
Unmittelbar vor dem Einsetzen sollten Sie die Wurzeln kurz in Flüssigdünger tauchen, damit das Bäumchen in der neuen Umgebung schneller und besser anwurzelt. Alternativ einfach eine handvoll Hornspäne mit in das Pflanzloch geben.

Haselnuss Wunder aus Bollweiler

Wir haben uns übrigens für den Haselnussstrauch „Wunder aus Bollweiler“ entschieden. Dessen Nüsse durften wir schon einmal bei Freunden genießen. Großartig! ;- )

Pflege des Haselnussbaumes

» Rückschnitt
Bereits im März entfaltet der Haselnussbaum seine volle Blüte, zählt somit also zu den Frühblühern im Jahr. Deshalb müssen Sie ihn unmittelbar nach der Ernte im Spätsommer/Herbst zurückschneiden.

Tipp:
Hauptsächlich die gerade wachsenden Wildtriebe sollten Sie möglichst am Ansatz herausschneiden, damit diese die Edeltriebe nicht schädigen.

Selbstverständlich kann aber auch im Frühjahr, direkt nach der Blüte, nochmals ein Rückschnitt erfolgen. Wobei Sie dann aber damit rechnen müssen, dass die Nussernte geringer ausfällt.

» Haselnussbaum gießen
Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass Haselnussbäume vor allem während der Wachstumsphase an heißen Tagen gegossen werden müssen. Doch sobald der Baum einmal ausgewachsen ist, können Sie auf eine zusätzliche Bewässerung an normalen Sommertagen verzichten.

» Haselnussbaum düngen
Während des Anwachsens können Sie in den ersten Jahren selbstverständlich auch organischen Dünger (z.B. Kompost) rund um die Pflanze einarbeiten.

» Schädlinge bekämpfen

Richtig Probleme macht der Haselnuss eigentlich nur ihr gleichnamiger Käfer, der an den kleinen Löchern in der Nussschale zu erkennen ist.

Knacken Sie nach der Ernte die Nussschale auf und befindet sich kein Kern mehr in ihr, dann liegt das daran, weil ihn der Haselnusskäfer (auch Haselnussbohrer genannt) bereits aufgefressen hat. Obendrein lagert er noch seine Larven in der Nussschale ab.

Bekämpfen können Sie diesen Rüsselkäfer, indem Sie die betroffenen Nüsse allesamt sorgfältig entsorgen. Selbst alle Nüsse, die bereits auf dem Boden rund um den Baum liegen, sollten Sie zusammenrechen und entsorgen.

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